Spatzenwissen

Unser kleines Spatzenwissen um den gefiederten Freund. Weiterführende Links am Ende des Artikels.

Die Sperlinge umfassen 4 Gattungen und 36 Arten. Bei uns sind die häufigsten Vertreter der Feldsperling und der Haussperling, beide werden umgangssprachlich als Spatz bezeichnet.

Der Spatz / Sperling ist nahezu weltweit verbreitet und ist Kulturnachfolger. Diese Nähe zum Menschen ist auch sein Problem. Energetische Sanierungen, Massenverfolgung in der Landwirtschaft und der Lärm der Stadt machen ihm das Leben schwer.

Sein Bestand ist stark rückläufig, in manchen Stadtteilen bis zu 80%. Daher ist der Haussperling auf der Vorwarnliste der gefährdeten Tierarten zu finden.

Es gibt Ringfunde, die ein Alter von 14 Jahren nachweisen. In Gefangenschaft kann er bis 23 Jahre alt werden.

Jungvögel halten sich im Umkreis von 10km des Elternnestes auf und gründen dort selbst eine Familie.

Der Spatz / Sperling überwintert bei uns. Eine Winterfütterung hilft dem Spatzen den Winter zu überstehen.

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Gesang

Der Spatz / Sperling kann seine Lautstärke dem Umgebungslärm nicht anpassen. Deshalb hat er in der Stadt, vor allem an lauten Ecken kaum eine Chance einen Paarungspartner zu finden.

Sein Gezwitscher ist selten alleine zu hören. Wo ein Spatz zwitschert sitzen auch andere Spatzen.

Mit dem Gezwitscher werden sogar Katzen vertrieben. Ist eine Katze ausgemacht versammeln sich die Spatzen in der Nähe und fangen laut das pfeifen an. Mitunter verfolgen die Spatzen die Katze indem sie in diese in der Hecke und auf Bäumen folgen.

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Die Namensgebung

Das Wort „Sperling“ wird vom althochdeutschen sparo (mittelhochdeutsch spar – “zappeln”) mit der Verkleinerungsssilbe -ling abgeleitet.

Der Spatz ist ein häufig verwendeter Kosename.

Du bist ein süßer Spatz – hier wird auf etwas kleines, unschuldiges angespielt.

Sie / er isst wie ein Spatz – hier wird auf die Bedürfnislosigkeit hingewiesen.

Es pfeifen die Spatzen von den Dächern – da man den Spatz eher als weiblich und süß einordnet hat man den weiblichen Dorftratsch mit den Spatzen gleich gesetzt.

Auf der anderen Seite könnte man auch die Verhaltensweise des Spatzen die Katze zu verfolgen (siehe auch unter Gesang) um somit zu zeigen wo der Feind ist, mit „pfeifen von den Dächern“ begründen.

 

Weitere Artikel unter: Wikipedia, naturlexikon.com

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