Sie haben einen Spatzen gefunden und wollen helfen.
Da wir immer wieder angefragt werden haben wir, mit Unterstützung der Leser, einige Tipps aus der Praxis zusammengestellt. Diese Tipps sind ohne Gewähr. Ein Vogel kann krank sein oder innerlich so schwer verletzt sein, dass die beste Hilfe nichts bringt.
Benötigt der Vogel Hilfe und Sie entschließen sich diese zu geben, so muss man sich darüber bewusst sein, dass die Pflege über Wochen gehen kann und Geld kostet.
Hat man diese Zeit oder das Geld nicht, so ist es, nach der Sicherung des Vogels besser, diesen Vogel in entsprechende Hände abzugeben.
Eine Liste der Auffangstationen gibt es auf der Seite der Wildvogelhilfe. Nähere Auskünfte geben auch Tierärzte.
Die Institutionen, bei denen man denkt, die wären interessiert, sind meist nicht erreichbar oder schicken einen weiter.
Hilfreiche Tipps und schnelle Hilfe gibt es in der Facebookgruppe der Wildvogelhilfe. Hier habe ich die beste Erfahrung gemacht.
Eine weitere gute Anlaufadresse sind örtliche Vogelzüchtervereine. Meist findet sich dort ein Mitglied, der sich um pflegebedürftige Vögel kümmert. Entweder wird man im Internet fündig oder die Gemeindeverwaltung kann Auskunft geben.
Gibt es in der Stadt einen Zoo? Anfragen lohnt, häufig nehmen diese die Vögel in Obhut.
Einen verletzten Vogel gesundzupflegen, ist kein Experiment. Es gibt keinen zweiten Versuch. Überlegen Sie sich genau, ob Sie der Sache gewachsen sind.
Grundsätzliches
Es gilt: Nicht jeder am Boden sitzende Vogel ist verletzt und benötigt Hilfe. Auf gar keinen Fall benötigt dieser Vogel „Flughilfe“ in Form von „in die Höhe werfen“. Könnte er fliegen, dann wäre er schon längst davongeflogen, wenn Sie sich nähern.
Häufig findet man Jungvögel nach einem Sturm. Es ist nicht ausgeschlossen, dass man dann mehrere Jungvögel aus dem Nest findet. Ist das Nest zerstört und man bemerkt keine Altvögel in der Umgebung, ist das normalerweise der sichere Tod des Jungvogels.
Hier ist eine Sicherung der Nistlinge / Jungvögel angebracht.
• Eigenschutz
Je nach Vogel kann das zunächst Kralle und Schnabel sein. Diese Gefahr ist beim Spatz / Sperling weniger gegeben, Verletzungen durch Kratzer sind aber nicht ausgeschlossen.
Wer allergisch reagiert, sollte umsichtig vorgehen.
Bei einem Reiher sind die Augen gefährdet, auf die der Reiher pickt. Raubvögel können böse Verletzungen verursachen.
Auch auf Krankheitsüberträger sollte man beachten. Im Gefieder tummeln sich allerlei Milben und Getier.
Besteht die Möglichkeit der Vogelgrippe, dann sollte man das Tier auf keinen Fall anfassen und die Polizei und / oder den Jäger verständigen.
Haben Sie offene Wunden an den Händen, könnten Erreger den umgekehrten Weg in Richtung Vogel gehen.
Erste Hilfe Tipps
Sie haben einen Vogel gefunden und sind sich sicher, dass er alleine nicht überleben würde, dann können folgende Tipps hilfreich sein.
Immer im Auge zu behalten, ob es sich um einen Jung- oder Altvogel handelt. Das ist besonders wichtig, wenn es um das Futter geht.
► Ruhe bewahren und Ruhe geben. Hektische Bewegungen und Aufregung nimmt der Vogel wahr und sieht dieses als Gefahr. Geben Sie dem Vogel Sicherheit und versuchen Sie so wenig wie möglich an Aufregung zu übertragen.
Kein lautes und aufgeregtes „ach ist der süß“. Kinder zunächst fernhalten. Der gefundene Vogel hat Todesangst. Das muss man nicht noch schüren.
► Wärme: Fühlt sich der Vogel kalt an? So nehmen Sie den Vogel in die hohlen Hände und hauchen diesen so lange an, bis der Vogel sich warm anfühlt. Legen Sie den Vogel in ein Nest aus weichen Tüchern, sodass der Vogel das warme Nestgefühl hat. Wenn nötig, legen sie eine Wärmflasche oder PET-Flasche mit handwarmem Wasser unter das provisorische Nest.
► Verletzungen: Hat der Vogel offensichtliche Verletzungen, so ist ein Antibiotikum notwendig, um Entzündungen zu vermeiden. Diese gibt es beim Tierarzt.
Tierärzte unterstützen oft in der Form von kostenfreier oder vergünstigter Hilfe. Allerdings ist dies eine freiwillige Angelegenheit der Tierärzte. Nicht enttäuscht sein, wenn der komplette Satz verlangt wird. Das ist gutes Recht.
► Unterbringung: Schaffen Sie einen sicheren „Raum“. Einen Käfig mit einer Art Höhle, wie zum Beispiel einen Joghurteimer (auf die Seite gelegt) mit etwas Zewa, oder einen umgelegten Blumentopf. Das ist der Rückzugsraum.
Statt eines Käfigs kann es auch eine Katzentransportkiste sein.
Wenn beides nicht vorhanden ist, ist Kreativität gefragt. Hilfsmittel wäre zum Beispiel ein Schuhkarton. Wichtig bei allem, der Vogel erhält einen sicheren und ruhigen Platz. Denken Sie auch daran, wenn Sie Katzen haben, einen katzensicheren Platz auszusuchen.
Dabei ist zwischen einer vorläufigen, schnellen Unterkunft und einer längeren Unterkunft zu unterscheiden.
Die schnelle Unterkunft um den Vogel schnell zur Ruhe kommen zu lassen kann einfacher sein.
► Nahrung: Die Nahrung für Alt- und Jungvögel unterscheidet sich wesentlich. Altvögel sind „Allesfresser“ und Körnerfresser. Jungvögel benötigen eiweißreiche und proteinreiche Nahrung – näheres weiter unten.
Nahrung geben nicht die erste Handlung, wird aber schnell zu einer drängenden Frage.
► Trinken: Flüssigkeit ist genauso wichtig wie Nahrung. Nestlinge nehmen die Flüssigkeit durch Nahrung auf, Altvögel trinken.
Besteht der Eindruck, dass es sich um einen sehr geschwächten Vogel handelt, hat sich oft eine Traubenzuckerlösung bewährt. Wenn der Vogel die Flüssigkeit nicht selbst nimmt, so diese Lösung (10 % Traubenzuckerlösung) tropfenweise an den Schnabelrand träufeln. Die Flüssigkeit wird dann aufgenommen.
Keinesfalls, vor allem nicht bei Jungtieren, es mehr als tropfenweise versuchen. Bei Jungtieren versuchen den Flüssigkeitsbedarf mit der Nahrung zu verabreichen.
Das richtige Futter
Achtung: Diese Tipps betreffen nur den Spatzen / Sperling!
Beim Futter muss man zwischen Jungvogel und Altvogel unterscheiden.
Als Jungvogel bezeichnet man einen Nestling, oder einen Vogel, der gerade flügge ist.
Die Nahrung zwischen Jungvogel und Altvogel ist grundsätzlich verschieden.
Während der Altvogel eher ein Allesfresser/Körnerfresser ist, benötigt der Jungvogel Insekten (eiweißreiche Nahrung).
Vergessen Sie nicht Wasser zu reichen (Pipette) oder in den Käfig zu stellen. Wasser ist ebenso notwendig wie Nahrung.
Notfall
Ein Video vorab, das vieles erklärt. Es sei ans Herz gelegt. In dem Video geht es um den Notfall, die schnelle Hilfe. Nicht jeder hat immer alles zur Hand oder eine Päppleradresse im Adressspeicher.
Erst muss der Vogel Grund-versorgt sein, dann kann man sich umtun.
Wenn man einen Jungvogel findet, ist es meist für einen selber ein Notfall, außer man zieht Vögel des Öfteren auf. Neben der Nestwärme und der Ruhe gilt es für Trinken und Nahrung zu sorgen.
In Folge muss man sich überlegen, ob man in der Lage ist, einen Jungvogel aufzuziehen. Das erfordert Zeit, Geduld und etwas Geld.
Vor allen Überlegungen muss eine Erstversorgung des Spatzen erfolgen. Das sind sicherer und ruhiger Rückzugsort (Nestersatz) und Wasser. Bei offensichtlichen Verletzungen wie Wunden oder schräg gestellte Gliedmaßen den Tierarzt aufsuchen.
Nach der Erstversorgung durchatmen und überlegen, ob es einen Fachkundigen in der Nähe gibt, der Vögel aufzieht? Ansprechpartner können Tierarzt und Vogelzüchtervereine sein. Wenn ja, diesen umgehend kontaktieren.
Sollte sich auf die Schnelle niemand finden, der sich mit Vogelaufzucht und Pflege von Spatzen auskennt, so ist es an der Zeit sich um das Futter Gedanken zu machen.
Man muss zwischen Erste Hilfe Futter / Notfutter und regulärem Futter unterscheiden.
Erste Hilfe Futter / Notfutter nur so lange geben, bis man sich spezielles Aufzuchtfutter besorgt hat.
Zusammenfassend kann man sagen:
- Ruhe bewahren
- Erstversorgung in Form eines Rückzuges schaffen wie leerer Karton mit Küchenkrepp
- Erstversorgung mit Wasser. Wasser ist in diesem Moment wichtiger als Nahrung. Eine Traubenzuckerlösung wäre gut
- Überlegen, ob es jemanden gibt, der Vögel großzieht oder Ahnung damit hat. Das können Vereine sein. Oftmals können Tierärzte eine Auskunft über Hilfestellen geben. Will man den Vogel selbst großziehen, muss man sich bewusst sein, dass es Zeit, Geduld und Geld kostet. Wurde jemand gefunden und er kommt gleich zum Abholen einfach in Ruhe abwarten.
- Gebt dem Päppler Geld. Alles kostet Geld und es gibt keine Zuschüsse. Entlohnen kann man die Zeit ohnehin nicht. Aber mit einem Beitrag an den Kosten für Medikamente, Futter und Unterbringung sollte man sich beteiligen.
- Beabsichtigt man den Vogel selbst aufzuziehen, dann muss jetzt die Frage mit dem Futter geklärt werden. Notfallfutter für die ersten Stunden und Tage besorgen.
- Regelfutter besorgen
- Sich informieren und austauschen. Zum Beispiel in der Facebookgruppe der Wildvogelhilfe.
Szenario: Es ist Wochenende und Sie erreichen niemanden, der sich um den Vogel kümmern kann und Sie haben keinen Zugriff auf einen gut sortierten Fachhandel, um entsprechendes Futter zu besorgen.
Folgendes kann man tun. Bitte auf die Unterschiede zwischen Jungvogel und Altvogel achten.
• Jungvogel
Ein Jungvogel hat ganz andere Bedürfnisse als ein Altvogel.
Futter aus der Küche:
Man sich mit einem hart gekochten Ei behelfen. Nur das Eiweiß verfüttern.
Mit einer Pinzette das Futter, wenn der Jungvogel nicht aus Hunger bereits selbst das Futter aufnehmen will, um den Schnabel streichen, bis der Schnabel aufgeht.
Immer wieder gibt es den berechtigten Hinweis, dass Eiweiß nicht ideal ist. Das stimmt.
Doch wenn man einen Vogel findet, der schon länger auf dem Boden liegt, richtiges Futter nicht gleich besorgt werden kann und sich auch kein weiterer Päppler findet, hat man nur die Wahl zwischen verhungern lassen oder zu dieser Notlösung zu greifen. Entscheidet selbst. Gibt es Zugang zu anderem Futter, bitte kein Eiweiß verwenden.
Lebendfutter:
Verfüttern Sie nicht lebende Raupen und Spinnen. Viele davon leben im Magen weiter und fressen sich durch die Innereien. Vor allem keine Raupen verwenden, die auf giftigen Pflanzen leben.
Raupen, Insekten und Spinnen vorher den Kopf abdrücken. Altvögel machen das auch. Wer schon mal Fütterungen beobachtet hat, sieht oft das Schnapelwetzen am Ast eines Baumes. Mit dieser Bewegung werden die Köpfe abgedrückt und die Insekten und Raupen getötet. Manche Raupen werden vorher sogar von den Altvögeln ausgenommen.
Viele fangen Fliegen und verfüttern diese. Fliegen werden so gut wie nie in der Natur verfüttert. Fliegen tragen häufig bereits lebende Maden in sich. Diese würden einen Jungvogel von innen her auffressen. Daher: Finger weg von Fliegen.
Lebendfutter ist sehr speziell und wird selten von den Päpplern angewendet.
Das Verfüttern von Lebendfutter bedarf einiger Erfahrung.
Aufzuchtfutter:
Manchmal hat man einen gut sortieren Supermarkt oder einen Baumarkt in der Nähe, die etwas Tierfutter führen.
Mit Beoperlen kann man sich über den ersten oder die ersten zwei Tage hinweg behelfen. Zumindest so lange bis man entweder eine passende Unterkunft gefunden hat oder passendes Futter geliefert wird.
Diese Beoperlen sind primär für Ziervögel gedacht. Aufgeweicht sind sie als Notfutter geeignet. Niemals als Alleinfutter geben und zum Beispiel mit hartgekochtem Eiweiß vermengen.
Oft findet man im Supermarkt oder Baumarkt getrocknete Raupen und Insekten als Futter. Auch das ist nur als Notfutter oder Beifutter geeignet. Getrocknete Insekten enthalten kaum mehr notwendige Proteine und enthalten meist zu viel Salz. Eher die Finger davon lassen. Höchstens als kleine Beimengung verwenden.
Mit Glück bietet der Handel vor Ort spezielles Aufzuchtfutter an, das mit Wasser angerührt wird. Ein Futter, das einfach in der Anwendung ist und mit dem man nichts verkehrt machen kann
Onlinebestellungen: Für den Notfall ist diese Art der Futterbeschaffung nicht geeignet. Bis das Futter ankommt, können auch gerne mal 2 oder mehr Tage vergehen.
Bestelltipps für Futter:
Beoperlen, gut geeignet als Mitfutter. Das ist vollwertig und wird gerne für die Wildvogelhilfe verwendet. Nicht als Alleinfutter geeignet; vorher im warmen Wasser einweichen.
Nutribird, damit werden ebenfalls Spatzen groß gezogen. Einfach anzuwenden und zu verabreichen. Nicht als Alleinfutter verwenden, aber für die eine oder andere vollständige Mahlzeit gut geeignet.
Claus Aufzuchtfutter, mit Auffangstationen entwickelt. Nicht nur für Spatzen. Insektenreiches Futter
Der Hit sind Heimchen und Grillen. Diese gibt es lebend und getrocknet. Einige Versender liefern diese gefroren. Man kann die Heimchen auch selbst einfrieren.
Kein Katzen- oder Hundefutter verwenden
• Altvogel
Handelt es sich um einen Altvogel, so können Sie sich wesentlich leichter behelfen, bis Sie entsprechendes Futter aus dem Fachhandel besorgen können.
Etwas Brot zusammengedrückt oder etwas angefeuchtet oder Brotkrümel sind die Wahl der Ersten Hilfe.
Nahrungsverweigerung: Will der Vogel (jung oder Alt) über Stunden keine Nahrung zu sich nehmen, so ist ein Gang zum Tierarzt notwendig.
Spezialfutter, Aufzuchtfutter: Haben Sie die Möglichkeit in einem Zoogeschäft Spezialfutter zu kaufen, so besorgen Sie sich das entsprechende Futter.
Altvögel sind im Gegensatz zu Jungvögeln relativ leicht mit Futter zu versorgen. Neben Körnerfutter und Brot, das leicht zu besorgen ist, kann man Lebendfutter oder tiefgefrorenes Futter geben.
Ein Wort zu Brot: Brot sollte generell kein Futter für Vögel sein. Aber es geht hier um den Notfall, bis man ordentliches Futter besorgt hat.
Am besten sind auch hier tiefgefrorene Heimchen oder Bienenlarven, im Mix mit Beoperlen und anderem Aufzuchtfutter. Aber auch Hirsekolben und Sämereien sind gut geeignet.
Regelfutter- Heimchen, Maden, Bienenlarven
Gibt es ein Angelgeschäft in der Nähe, so bekommt man dort immer Maden, Regenwürmer und manchmal auch Bienenlarven.
Regenwürmer sind als Futter für Spatzen nicht geeignet.
Maden und Bienenlarven sind als Futter geeignet, Maden jedoch nicht lebend.
Bienenlarven können lebend verfüttert werden. Diese kann man auch beim Imker bekommen. Allerdings nicht zu viel von den Bienenlarven geben. Bienenlarven sind als Regelfutter und auch als Notfallfutter geeignet. Bienenlarven gibt es beim Imker in Waben zu kaufen. Diese Waben ins Gefrierfach legen und nur soviel von der Wabe abbrechen, wie man für eine Fütterung benötigt. Die Bienenmaden sofort aus der Wabe ziehen, bevor sie antaut. Ansonsten hat man Wachsreste an der Made, die für den Vogel nicht geeignet sind.
Maden, Fliegenmaden dürfen keinesfalls lebend verfüttert werden. Diese fressen sich durch den Magen, vor allem der Jungvögel. Es gibt tote Maden tiefgefroren zu kaufen, diese sind hervorragendes Futter. Man kann, wenn man sich denn überwinden kann, Maden auch selbst einfrieren. Dazu die Maden 3 Minuten lang kochen und dann in der Kühltruhe einfrieren. Damit hat man perfektes Futter.
Als hervorragendes Futter haben sich tiefgefrorene Heimchen bewährt. Diese sollten auf der Liste der Besorgungen nicht fehlen, wenn man einen Spatzen großziehen will.
Heimchen sind der Futterhit schlechthin. Damit haben die Jungvögel alles, was sie brauchen. Heimchen gibt es vor Ort oder online.
Heimchen lebend verfüttern ist nichts für schwache Nerven. Denn die Hinterbeine müssen entfernt werden. Besser ist es Heimchen gefroren zu kaufen oder lebende Heimchen in die Gefriertruhe stellen. Die Heimchen verfallen in einen Kälteschlaf und versterben dann. Die Hinterbeine haben Haken, die sich gerne im Rachen verhaken.
Videos
Ein Film sagt mehr als 1000 Worte. Hier eine kleine Reihe über die Pflege von Jungspatzen.
Diese Videos wurden von meiner Schwester gedreht. Sie ist seit vielen Jahren Päpplerin und arbeitet mit LBV, Behörden und Tierarzt zusammen. Zu meiner Schwester werden auch schwere Fälle und besondere Vögel gebracht.
Interessiert Ihr euch für Vögel und Viechzeug, wollt mehr über das aufpäppeln von Vögeln erfahren, so abonniert diesen Kanal (youtube) oder auf Instagram. Jeder Abonnent motiviert. 🙂
Wie baut man ein Nest? Wie hält man den Jungvogel warm?
Spatz mit vollem Kropf
Fütterung kleiner Spatzen.
- Was wird verfüttert
- Wie wird es verfüttert
- mit Tipps zur Ernährung und
- Unterbringung.
Hier wird auch gezeigt, wie groß Heimchenbeine sind und wie diese entfernt werden.
Erstversorgung eines kleinen, fast nackigen Spatzen.
Traubenzuckerlösung verabreichen – Großaufnahme
Fütterung eines kleinen Spatzes mit stumpfer Pinzette – Großaufnahme
Tipps zur Ernährung und Versorgung von Spatzen und anderen Wildvögeln in der Aufzucht
Mobile „Wickelstube“
Ein guter Tipp kommt von meiner Schwester, die manchmal Spatzen mit auf die Arbeit nehmen musste. Inzwischen ist sie selbst zur Anlaufstation in Sachen Vogelhilfe geworden und arbeitet intensiv mit dem LBV zusammen.
Um nicht immer ans Haus gebunden zu sein, hat sie sich eine Transportkiste aus einem Schuhkarton hergestellt. Darin findet der Nistbereich Platz. Abgetrennt davon sind Futter, Wasser und Hilfsmittel untergebracht.
So kann der Pflegling überall mit hingenommen werden. Am besten ist es natürlich, den Vogel nicht mitnehmen zu müssen. Das geht leider nicht immer.
Rechtliches
Bedenken Sie bei allem auch die rechtliche Situation. Ein Spatz, wie jeder Wildvogel und jedes Wildtier, darf nicht unnötig lang in Gefangenschaft gehalten werden.
Auch wenn das Loslassen nicht immer einfach ist, so gehört es zum Leben und für den Vogel zum Überleben. Gut möglich, gerade wenn es ein Spatz ist, dass er sowas wie “treu” bleibt und immer wieder kommt.
Fotos über Pflege
Eine kleine Fotoserie über einen Spatzen, der über Wochen großgezogen wurde.
Heute lebt er in Freiheit, kommt aber immer wieder vorbei, sucht die Nähe und geht auch gerne in seinen Käfig. Vielen Dank an die liebe Leserin.
Seite mit Fotos und Videos über einen gefundenen Spatzen.